BEVOR ES LOS GEHT
VORWORT
Thomas Kräh + Partner
Aufgrund jahrelanger Erfahrungen in leitenden Funktionen bei privaten Klinikbetreibern und bei kommunalen Trägern sehen wir uns in der Lage, der besonders schwierigen Situation im Gesundheitswesen in Ihrer Region durch unsere fachliche und soziale Kompetenz entgegenzutreten.


BEVOR ES LOS GEHT
VORWORT

Thomas Kräh + Partner
Aufgrund jahrelanger Erfahrungen in leitenden Funktionen bei privaten Klinikbetreibern und bei kommunalen Trägern sehen wir uns in der Lage, der besonders schwierigen Situation im Gesundheitswesen in Ihrer Region durch unsere fachliche und soziale Kompetenz entgegenzutreten.

UNSERE
DIENSTLEISTUNGEN
Durch unser überregionales Netzwerk stellen wir Ihnen sehr erfahrene und kompetente Geschäftsführer zur Verfügung. Medizinisch-strategische Fragestellungen, MDK-Management, Erlössicherung bis hin zur Optimierung der Servicebereiche werden durch unser Kompetenzteam abgedeckt. Gerne bringen wir auch unsere kaufmännischen und medizinisch-strategischen Erfahrungen ein.
Maßnahmeplanung
Re-Strukturierung
Geschäftsführung
Aufbau
Weiterentwicklung
BERUFLICHE
MEILENSTEINE
Geschäftsführer medius KLINIKEN, eine Gesellschaft des Landkreises Esslingen
Partner und Mitglied des Beirates Oberender & Partner, EconoMedic AG
Verwaltungsrat der Rottal-Inn Kliniken
Asklepios Kliniken GmbH, Regionalgeschäftsführer Bayern
u.a. verantwortlich für folgende Kliniken: Klinik und Hotel St. Wolfgang, Bad Griesbach, Asklepios Rehazentrum Schaufling, Landkreis Schwandorf Kliniken, Kliniken im Landkreis Rottal-Inn, Asklepios Klinikum Bad Abbach mit Universitätsklinik Orthopädie und Rheumatologie, Rehaklinik Bad Abbach, Orthopädische Fachklinik Lindenlohe, Asklepios Klinik Altona Hamburg
Verwaltungsleiter Kliniken im Landkreises Passau
BERUFLICHE
REFERENZEN
2019 18. DRG Forum 22. März 2019: Workshop „Digitale Erfolgsmodelle: Zeitersparnis & Qualitätsgewinn – Digitalisierungsprojekte in der Nahaufnahme.“
2019 DKI Konferenz: Das Krankenhaus als wettbewerbsfähiger Arbeitgeber 13. Februar 2019 Düsseldorf „Pflege 4.0 – Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die Pflege
2018 DKI Workshop Berlin - Chancen der Digitalisierung im KH
2018 Hauptstadtkongress Berlin - Digitalisierung im Krankenhaus
2018 17. DRG Forum Berlin - „Raus aus der Krise 2.0!
2018 DKI-BDO München - Kommunale Gremien & Wirtschaftlichkeit
2017 16. DRG Forum Berlin - Leitung und Moderation Workshop
2017 Tagung Oberender Bayreuth - Erfolgreiches Sanierungsmanagement im KH
2016 e-health Kongress Kloster Eberbach - IT und Digitalisierung in der Klinik
2013 Hans Seidl Stiftung - Geschäftsbesorgungsmodelle im Krankenhaus
2011 Radiologie Kongress Bayern - Klinik und Radiologie Quo vadis
BERUFLICHE
REFERENZEN
2019 18. DRG Forum 22. März 2019: Workshop „Digitale Erfolgsmodelle: Zeitersparnis & Qualitätsgewinn – Digitalisierungsprojekte in der Nahaufnahme.“
2019 DKI Konferenz: Das Krankenhaus als wettbewerbsfähiger Arbeitgeber 13. Februar 2019 Düsseldorf „Pflege 4.0 – Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die Pflege
2018 DKI Workshop Berlin - Chancen der Digitalisierung im KH
2018 Hauptstadtkongress Berlin - Digitalisierung im Krankenhaus
2018 17. DRG Forum Berlin - „Raus aus der Krise 2.0!“
2018 DKI-BDO München - Kommunale Gremien & Wirtschaftlichkeit
2017 16. DRG Forum Berlin - Leitung und Moderation Workshop
2017 Tagung Oberender Bayreuth - Erfolgreiches Sanierungsmanagement im KH
2016 e-health Kongress Kloster Eberbach - IT und Digitalisierung in der Klinik
2013 Hans Seidl Stiftung - Geschäftsbesorgungsmodelle im Krankenhaus
2011 Radiologie Kongress Bayern - Klinik und Radiologie Quo vadis













THOMAS KRÄH
INTERVIEW
Interview mit Thomas Kräh über den Turnaround der Kreiskliniken Esslingen und den großen Erfolg der medius KLINIKEN.
Wie haben die Kreiskliniken Esslingen den Turnaround geschafft?
Zunächst einmal ist fest zu halten, die Krankenhauslandschaft in Deutschland wird zunehmend vor hohe Herausforderungen gestellt. Dies gilt auch für die Kreiskliniken Esslingen.
Den Kreiskliniken ist trotz dieser Rahmenbedingungen ein Turnaround gelungen.
Seit vier Jahren schenken uns jedes Jahr mehr Patienten ihr Vertrauen. Das hat uns geholfen, wir konnten zusätzliches medizinisches Fachpersonal einstellen – und wir konnten in diesem Zeitraum stetig bessere wirtschaftliche Ergebnisse erzielen.
Durch die Bündelung unserer Kompetenzen – im Verbund unserer Standorte – sind wir besonders leistungsstark und bewahren dabei den persönlichen Charakter der einzelnen Häuser. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit – auch standortübergreifend – ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Qualitätsverständnisses.
„Das Qualitäts- und Strategieprogramm der Kreiskliniken „Fit für 2020“ zeigt Jahr für Jahr sehr positive Ergebnisse. Seit 2012 – damals waren es 38.400 Patienten - haben wir 18% mehr Patienten gewinnen können. Unter dem Strich erwirtschafteten dabei die Kreiskliniken 2016 ein Plus von über 6 Millionen Euro, ich werte dieses Ergebnis als eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg.
Was sind die besonderen Herausforderungen beim Thema "Turnaround"?
Eine wichtige Erfolgskomponente, die nicht unterschätzt werden darf, ist ein hohes Einvernehmen – basierend auf einem gemeinsamen Werteverständnis - zwischen Träger, Geschäftsführung, Betriebsrat und der Mitarbeiterschaft.
Für einen erfolgreichen Veränderungsprozess ist dies unabdingbar. Viele Einrichtungen reiben sich an den unterschiedlichen Vorstellungen auf. Ein Masterplan sollte der roten Faden sein, der den ganzen Prozess begleitet. Hier steht an erster Stelle die Strukturierung der Gesundheitsversorgung einer Region.
Wir haben gemeinsam mit unserem Aufsichtsrat über 60 Maßnahmen im Rahmen des Stabilitätsprogramms in den Jahren 2012 und 2013 umgesetzt. Seit 2014 arbeiten wir täglich am „Qualitäts- und Strategieprogramm „Fit für 2020“, auch hier können wir bereits die ersten Früchte unserer Arbeit ernten, wobei ein Großteil der Maßnahmen (zZt über 110 Projekte) noch in Arbeit ist.
Wie gehen Sie vor?
Wir definieren die Prozesse, bei denen zu viele Ressourcen verbraucht werden und das Ergebnis dies nicht rechtfertigt. Diese Prozesse zu verändern ist einfach, da keiner Einschnitte an der Stelle zu erwarten hat.
Man muss sich aber auch an die Prozesse heranwagen, die die medizinische Qualität und das Ergebnis verbessern, aber auch an der einen oder anderen Stelle schmerzhaft sind.
Das in einer vernünftigen Reihenfolge und in einer vertretbaren Dosierung umzusetzen und die Belegschaft mitzunehmen, das ist die große Management-Kunst und das scheint uns in Esslingen gut gelungen zu sein.
Wie erklären Sie sich den großen Erfolg bei den medius KLINIKEN?
Unser Erfolg im Landkreis Esslingen basiert im Wesentlichen auf drei Säulen: einer großen Akzeptanz unserer Patienten und niedergelassenen Partnern, einer hohen Arbeitgeberattraktivität und Wirtschaftlichkeit. Unsere Patienten schätzen den zugewandten und wertschätzenden persönlichen Umgang in gleichem Maße wie die hohe Qualität unserer medizinischen Behandlung. Den Mitarbeitern bieten wir basierend auf einer wertegestützten Unternehmenskultur attraktive Rahmenbedingungen. Dazu gehört für uns auch eine transparente Kommunikation auf Augenhöhe sowie moderne Führungsstrukturen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es unabdingbar auch kontinuierlich in die Ressource Personal zu investieren.
Sparen oder Investieren, wie geht das?
Dem Konsolidierungskurs dürfen wichtige Investitionen nicht zum Opfer fallen.
Insgesamt hat die steigende Leistungsentwicklung zu einem Aufstocken des Personals geführt. Zusätzliches Personal im ärztlichen und pflegerischen Bereich wurde im vergangenen Jahr eingestellt Wir stehen in der Region in hartem Wettbewerb um die besten Köpfe und Hände. Bisher können wir uns hier gut behaupten, weil potenzielle Mitarbeiter erkennen, dass wir uns um unsere Beschäftigten individuell und persönlich kümmern und sie wertschätzen. Dass die Kreiskliniken in Fort- und Weiterbildung investieren, belegen auch die Zahlen. Erstmals wurde im vergangenen Jahr über eine halbe Million Euro in Fort- und Weiterbildung investiert.
Persönlich macht es mir viel Freude mit so motivierten und engagierten Kolleginnen und Kollegen täglich zusammen zu arbeiten. Krankenhaus ist letztlich Teamwork pur.
Konsolidierung! Wie nimmt man hierbei das Personal mit?
Für mich ist folgendes entscheidend: die wirtschaftlichen Erfolge müssen unbedingt auch im Haus wieder spürbar, ja für Patienten und Mitarbeiter erlebbar sein. So tätigen wir vor allem Investitionen in Gebäude, in medizinische Geräte und in unser Personal.
Wichtig ist während eines „Turn-araound-Managements“ auch die Intensität: geht man in die Vollen – wie bei den Privaten Kliniken und reizt es bis zum Anschlag – und darüber – aus oder findet man eine ausgewogene Balance zwischen wirtschaftlicher Effizienz und täglicher menschlicher Zuwendung für die Patienten.
Das ist unsere Maxime!
Ich gehe davon aus, dass wir damit auch den Wettbewerb um die guten und wertvollen Mitarbeiter für die Zukunft für uns entscheiden können.
Welche Erkenntnisse haben Sie aus dem Prozess gezogen?
Der wirtschaftliche Erfolg hat die Mitarbeiterzufriedenheit in unseren Häusern deutlich verbessert. Die Mitarbeiter spüren, dass sich ihr Einsatz lohnt und zu guten Ergebnissen führt.
Die medizinische Qualität gewinnt durch die verbesserten Prozesse, was auch für die Patienten spürbar ist.
Letztlich verändert sich auch die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit.
Der Klinikverbund gewinnt an positiven Image.
Wichtig ist die Gewinnmaximierung aus unseren kommunalen Häusern fernzuhalten, aber die Mitarbeiter für ein wirtschaftliches Denken und Handeln die zu gewinnen!
Die Kunst liegt darin, die verschiedenen Stellschrauben zu erkennen und zu bedienen. Im Spannungsfeld zwischen den medizinischen Prozessen und deren Unterstützungsprozessen, in Verbindung mit modernen Methoden der Digitalisierung, liegen die Rationalisierungspotentiale, die über Gewinn und Verlust entscheiden.
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